Tag 97-121: Ein langer Weg bis Mittelamerika – Buenos Aires, Costa Rica, Panama

Fast 3 Wochen ist es nun schon wieder her, dass ich Brasilien und damit Südamerika verlassen habe. Die letzten Wochen habe ich mit einem Leihwagen Costa Rica erkundet. Nun befinde ich mich in Panama, näher in Bocas del Toro, einer zur Karibik gehörenden Inselgruppe.

Nachdem meine beiden Brasilien-Mitstreiter sich wieder auf dem Rückweg nach Deutschland befanden, suchte ich nach einer günstigen Möglichkeit nach Mittelamerika, bzw. Costa Rica zu kommen. Da der Flug vom kleinen Flughafen bei den Iguassu-Wasserfällen fast doppelt so viel kostete, wie von Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens, machte ich mich am nächsten Tag auf zu einer geplanten Busfahrt von 24 Stunden nach Buenos Aires. Mittel in der Nacht gab es im Bus einen heftigen Knall, wir hatten eine Kuh mittel in der argentinischen Pampa (Es ist wirklich die Pampa…) bei über 100 Km/h  überfahren – Der Bus war hinüber (Die Kuh übrigens auch…). Nach 4 stündiger Wartezeit auf einen Ersatzbus, erreichte ich nach 30(!!!) Stunden Buenos Aires.  Empfangen wurde ich dafür bei Dauerregen und 15 Grad.

Zum Glück hatte ich 2 Tage später schon meinen Flug nach Costa Rica und Deutschland hatte gegen Frankreich gewonnen. Viel zu besichtigen gab es nicht mehr, da ich ja bereits Anfang Mai 7 Tage in Buenos Aires verbrachte.

Angekommen in Costa Rica, wurde ich auch schon von meinem Kumpel mit einem kleinen Geländewagen erwartet. In den 12 Tagen, in denen wir das Auto geliehen hatten fuhren wir über unzählige Schotterpisten, überflutete Straßen und durchquerten Flüsse. Costa Rica ist ideal mit einem (allradbetriebenen) Leihwagen zu erkunden. Durch die geringe Größe des Landes, lassen sich viele Städte und Sehenswürdigkeiten in wenigen Autostunden erreichen.

Begonnen haben wir in La Fortuna, ein inaktiver Vulkan, den man besteigen kann. Wie das so im Regenwald zur Regenzeit ist, regnete es durchgängig in Strömen. Trotz Wanderschuhen und Regenjacke, waren wir angekommen auf dem Gipfel, klatschnass. Im Krater des inaktiven Vulkans befindet sich ein See, in dem man schwimmen kann, wir hatten aber genug Wasser für den Tag gesehen gehabt…

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Monte Verde, für mich ein Highlight der Costa Rica Rundreise. Bei einer Canopy-Tour (Ein Drahtseil geht von einem Berg zu einem anderen und man fliegt quasi eingehängt an diesem Seil von Berg zu Berg) konnten wir einmal den Regenwald von (weit) oben sehen – Eine etwas andere aber lohnenswerte Erfahrung.

Erstmal genug vom Regenwald fuhren wir an die Westküste Costa Ricas. Dort verbrachten wir ein paar sonnige Tage mit Surfen.

Die Zeit unserer Leihdauer des Wagens neigte sich auch schon zu Ende. Wir beschlossen, mit einem Zwischenhalt im Manuel Antonio Nationalpark (Wir sahen viele Faultiere, Affen, Leguane, Geckos, Vögel…), nach Tortuguero, einem Strand, an dem Schildkröten von Juli bis Oktober Ihre Eier ablegen, zu fahren.

Leider hatten wir bei 2 Nachtwanderung in völliger Dunkelheit (Da die Schildkröten nicht aus dem Wasser kommen, wenn sie Licht sehen) und Regen kein Glück einen der Giganten zu entdecken.

Nun befinde ich mich auch schon ein Land weiter südlich, in Panama. Hier im karibischen Teil Panamas gibt es unzählige Korallenriffe, einsame Inseln und Strände und super Surfwellen – Ein kleines, bisher nicht vom Tourismus überlaufenes Paradies. Die Bilder davon gibt es beim nächsten Mal ;)

 

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